In den ersten Performances der Liebesboten waren 10 Akteure in fabelhaften Kostümen mit illuminierten sekundären Geschlechtsmerkmalen auf der Straße. Ein Bett auf Rädern, mit Himmel und Galionsfigur, reich bestückt mit Nahrungsmitteln und Düften war unterwegs in Pirna. Die Altstadt wurde von Claudia Reh illuminiert und mit Installationen versehen. Die Aktionen waren von Leimcke und Reh geplant und koordiniert.
Das Anliegen der Leimckeschen Performance war die Vermittlung zwischen Liebenden durch Sprache, Briefe und anderen Interaktionen.
Die Performance erscheinen wie eine Einleitung zur Videoarbeit Liebesboten. In der Videoarbeit steigen Sarah Leimcke und Jens Vetter auf ein Moped. Es könnte alles perfekt sein. „Ohne Grenzen will ich Dich lieben“ hauchen Leimcke und Vetter ins Mikrofon. Dann kommt der Kontrapunkt, der in den Arbeiten von Sarah Leimcke typisch ist. Im Liedtext wird er klar beschrieben mit: „Liebe ist eine Illusion der Evolution“. Im Video halten sie an und steigen ab. Die Reise ist beendet.
Materialien:
Stoff, Kunstleder, Borden, Knöpfe, Okulare, Widschweinzähne,Rippen vom Schwein, Nieten und Ösen,Draht, Kleiderbügel, Schaumstoff, Flies, beschnitztes Holz, EL-Schnüre mit Inverter, Sanitäracryl, Starker Faden, etc.
Umsetzung:
Handnaht, Nähmaschine, Nietzange, Lochzange, Hammer, etc.
Stückzahlen:
10 Kopf-Masken
10 Kostüme